Etwas mit Vorsatz tun, also mit voller Absicht. Im Gewahrsein des Hier und Jetzt, mit jeder Zelle des Körpers, des Wesens, also zielgerichtet eine Handlung vollziehen. Das wäre für mich ein Vorsatz. So mal auf die Schnelle definiert.
Wir beginnen gerade ein neues Jahr, sogar ein neues Jahrzehnt. Neujahrsvorsätze sind überall zu hören, zu lesen. Vieles hat mit der Gesundheit zu tun, weniger Nikotin und Alkohol, mehr Obst und Gemüse und natürlich viel mehr Sport und Bewegung. Die Fitnessstudios sind derzeit wohl zum Bersten voll, es werden neue glänzende Sportklamotten gekauft, Jahresverträge abgeschlossen….jeder weiß nun, wie diese Sätze weitergehen und enden. Es ist schade, dass viele Vorsätze wieder verpuffen, im Alltag allzuschnell untergehen, verdrängt werden. Woran liegt das eigentlich? An der Bequemlichkeit sicher, aus Angst vor wirklichen Veränderungen, zum Beispiel. Oft stehen wir uns wohl auch selbst im Weg, geben inneren Glaubenssätzen, die den Vor-Sätzen von vorneherein im Weg stehen, viel Bedeutung, viel Kraft und Gewicht ohne sie zu hinterfragen, vielleicht ohne sie überhaupt zu bemerken. Sätze wie „das schaffst du eh nicht!“ werden bei vielen Vorsätzen schon direkt zwischen den Zeilen mitklingen und sie hallen laut über den eigentlichen Vorsatz hinaus. Nochmals: Schade! Was aber tun? Für mich ist der Anfangsgedanke, die Definition der Vorsätze hilfreich. Das Hier und Jetzt. Eine feste Intention bei einem Vorsatz. Mit jeder Körperzelle einen Vorsatz treffen! Ich nehme mir also vor, in diesem neuen Jahr glücklich zu sein. Mutig zu sein! Und das möchte ich tatsächlich vorsätzlich tun – und ich möchte alles tun, was mir dabei hilft und mich unterstützt. Dazu gehört vielleicht auch mehr Sport und Bewegung, mehr gesundes Essen. Was auch immer. Das kommt dann von ganz allein, wenn man im Gewahrsein des Vorsatzes bleibt. Klingt so einfach? Ja das stimmt, aber vielleicht ist es das auch: ganz einfach. Warum es sich immer schwer machen? Leichtigkeit dürfte viel mehr helfen, loslassen, nicht soviel nach Dingen und Glück streben. Hier und Jetzt.
Nunja, im Hier und Jetzt brauche ich erstmal einen Kaffee.