Ein etwas anderes Begräbnis


Manche Menschen leben allein, einige Menschen sterben allein, ohne Angehörige, ohne Freunde. Und manchen von diesen Menschen bleibt es im Tod nicht erspart, ein anonymes Begräbnis zu bekommen. Ein Begräbnis das fernab der Öffentlichkeit stattfindet, in einer einfachen Urne auf dem Nordfriedhof von Kiel.
Wie gut, dass es Menschen gibt, die sich diesem Thema annehmen. Kolleginnen und ehrenamtliche Personen der hiesigen Hospiz Initiative treffen sich einmal im Monat und geleiten die dann schon nicht mehr so anonymen Urnen den Weg zur Grabstätte über den Friedhof. Namen werden feierlich verlesen, jede Urne wird mit einer Blume geschmückt in die Erde gelassen. Es werden ein paar Worte gesprochen, denn niemand soll allein gehen auf der letzten Reise im irdischen Leben. Danke an Alle die hier mitmachen. Ein wenig Menschlichkeit, ein wenig Dankbarkeit tut gut.

Maritimer Besuch (Kamelgeschichten Teil 52)

Ein kurzer Besuch von einem Kraken – der ist das neue Maskottchen des Stammtisch-Stammtischs und galt gleichzeitig als Geschenk auch für die Kamele am anderen Ende der Stadt. Pollux hat sich natürlich sehr gefreut, zumal alle Kamele seit einiger wirklich sehr zu kurz kommen. Dabei beschäftigen sich alle mit sich selbst und sind sehr selbständig geworden. Wer hätte das gedacht?

Die Katze dagegen war doch ein wenig skeptisch – sie hat es nicht so mit acht Armen. Für sie zum Glück ist der Krake schon am anderen Ende der Stadt.