Was gibt es Neues in den Landen der Kamele? Wie kommen die Hückeltiere mit Winter, Kälte und Schnee zurecht? Ist Theo noch immer Mr. President? Und was macht eigentlich die Katze? Ich könnte jetzt schnell antworten: Nein, Gut, Ja, Viel. Vielleicht wollen viele Leser (gibt es überhaupt Leser hier, ich bitte um Handzeichen!) auch gar nicht mehr wissen? Aber, ich sagte das schonmal, es ist schließlich mein Blog und ich antworte nicht ganz so kurz auf die selbstgestellten Fragen.
Der Winter mit Kälte und Schnee ist ja gerade in aller Munde. Auch in denen der Kamele. Der einzige der dabei wirklich Winterfreuden zu entwickeln scheint, ist Gustav. Er fragt immer nach einem Schlitten und will wohl rodeln. Wunderlich ist das nicht, er kommt schließlich aus Schweden und dort gibt es bekanntermaßen immer etwas mehr Schnee als in unseren norddeutschen Breiten. Wie das bei Gustav so ist, ist eher sehr vehement mit seinen Äußerungen und man hört nur und ständig „Släde!“ und „Snö!“. Könnte also etwas nervig sein auf Dauer – wobei ich das Wort Snö für Schnee sehr schön finde, Schwede müsste man sein!
Ich erinnere mich, dass Pollux mal mit im Schnee war, das war seinerzeit für vielen Jahren irgendwo im Harz – er war ganz versessen auf Schnee. Nun, das ist lange her. Inzwischen sind seine Schals immer dicker geworden und das Kamel immer frostköteliger. Also nix mehr mit Schnee. Hamfred ist am anderen Ende der Stadt in eine Art Winterruhe geschlüpft. Er trägt statt Klunkerkette nun eine riesige silberfarbene Schleife und schläft ordentlichst drapiert solange bis der Frühling kommt – oder wahlweise bis ein ordentliches Kamelkaffeetrinken mit rosafarbenen Riesendonats stattfindet.
Das wird es natürlich. Also das Kamelkaffeetrinken. Es ist durchgesickert, dass, wer nicht 6,5 Quadratmeter große Brownies backt, künftig im Keller übernachten muss. Aber das ist ein anderes Thema.
Klärchen tanzt (mal wieder) etwas aus der Reihe. Sie kann Schnee und Kälte nicht leiden, weigert sich aber, deswegen zu jammern, oder den Winter einfach auszusitzen. Sie will jetzt Wasserski laufen – auf den Malediven. Gute Idee eigentlich. Da wir momentan aber einiger Reiseverbote unterliegen, will Klärchen ihren Raketenrucksack benutzen, um in den indischen Ozean zu gelangen. Sie spielt seit langem mit Stapelchipsverpackungen herum und hat sich daraus nun einen solchen Raketenrucksack gebastelt. Ob er funktionieren wird? Sicher bin ich mir da nicht – ich weiß nur eins: ich möchte nicht in der Nähe sein, wenn sie ihn ausprobiert. Könnte mal wieder leicht explosiv werden.
Unterdessen nähren sich die Gerüchte, dass das große Kamel Brocki kurz (wirklich ganz kurz!) davor steht, den alles entscheidenden Zug bei seinem Space Invaders Spiel zu machen! Sozusagen steht die Lösung unmittelbar bevor – alle anderen fiebern mit ihm und sind furchtbar aufgeregt! Nunja, wenn man ganz ehrlich ist, steht Brocki seit über 2 Jahren unmittelbar davor, überhaupt einen sichtbaren Zug beim Space-Invaders-Schiebepuzzles zu machen, aber das muss ja niemand wissen.
Und sonst? Die Katze Mausi erfreut sich an einer neuen Massagebürste (und sie erfreut sich daran wild bis genießerisch), die sich ab und an auch Theo (the president) ausleiht. Das Neueste ist, dass das Erdbeerkuchenkamel auf den Fisch gekommen ist: „Fisch sucht Fahrrad“, aber davon an anderer Stelle mal mehr.